Samstag, 30. August 2008

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Montag, 11. August 2008

MMM

"Mamunt Miniramp Museum - Architektur und Körper"


Seit Jahren nutzen Skater die Neue Nationalgalerie in Berlin alSeit Jahren nutzen Skater die Neue Nationalgalerie in Berlin al

Mamunt Miniramp Museum ist ein Filmprojekt, das den Versuch unternimmt, die Strategien jugendlicher Skater aufzuzeigen, die das Museum, als einen von der Hochkultur besetzten Ort, auf eine spezifische Weise wahrnehmen und das Gebäude und das umliegende Areal mit Gebrauchsspuren eines plastischen Prozess des urbanen Lebens versehen.

In welcher Form sich ein Bauwerk wie die Neue Nationalgalerie Berlin in die Vorstellung, Kreativität und in die Erfahrungswelt dieser jungen Leute einfügt und wie das Gebäude selbst Veränderungen durch seine Nutzung durch diese subkulturelle Sportart erfährt, sind die zentralen Fragestellungen des Films.

Seit Jahren bereits haben Skater die Neue Nationalgalerie in Berlin als "Spot" für ihre Bewegungskunst entdeckt. Mit ihren akrobatischen Parcours auf dem Skateboard choreografieren sie eine Form der Appropriation, die im Umgang mit diesem hochkulturell besetzten Ort, die eigene Kreativität herausfordert. Die dabei entstandene Praxis ist gleichsam eine Stellungnahme zu den Möglichkeiten der Entfaltung von Freizeit- und Sportaktivitäten im urbanen Raum. In Zeiten seiner zunehmenden Besetzung für private und vor allem kommerzielle Zwecke, in denen er immer mehr privatisiert wird und daher kaum noch öffentlicher Raum im Sinne eines für alle frei zugänglichen Raumes ist, geht es den Jugendlichen auch um das Ausloten der Nutzbarmachung solcher Orte. Das Projekt bietet den Jugendlichen die Möglichkeit mittels des angeeigneten äußeren Baukörpers, das Innere des Museums und die dort beherbergten Kunstwerke kennen zu lernen.

Die Skater werden an dem Prozess der Herstellung des Films, d.h. an den einzelnen Phasen der Vorbereitung, der Produktion und der Fertigung des Films, beteiligt. Ebenso soll während der Projektlaufzeit eine Fotoserie entstehen, die künstlerisch als auch redaktionell von den Jugendlichen mitgestaltet wird.

Das Projekt wird ermöglicht durch die Förderung der Kultur Projekte Berlin GmbH.

Künstlerische und technische Leitung des Projekts:

Thomas Belschner und Alexander König